Samstag, 29. November 2014

Verwoben und verfilzt


Geiz ist nicht geil !     

                                  Wer bezahlt unsere Jeans?



Kürzlich besuchte uns Frau Marta Larcher von der OEW. Im Rahmen des Projektes „Verwoben und verfilzt“ erfuhren wir, dass die meisten Kleidungsstücke international sind und eine Weltreise hinter sich haben. Frau Larcher zeigte uns den langen Weg einer Jeans auf:
vom Baumwollanbau in Kasachstan über das Spinnen, Weben, Färben und Nähen in Europa und Asien bis zum Verkauf in unseren Geschäften – und über den Kleidercontainer als Second-Hand-Ware wieder zurück nach Afrika.







 Wir erhielten hautnah Einblick in internationale Zusammenhänge, diskutierten über die knallharten Geschäftspraktiken der Fabrikbesitzer und das Profitstreben der Modefirmen und dachten über unser eigenes Mode- und Markenbewusstsein nach.


 Ein Videoausschnitt dokumentierte die Arbeitsbedingungen in einer chinesischen Fabrik. Jugendliche schuften täglich stundenlang zu unvorstellbaren Bedingungen. Ohne Rechte und ohne Schutz, für einen Hungerlohn. Leider haben die meisten Kleidungsstücke, die es bei uns zu kaufen gibt, so eine Entstehungsgeschichte. Viel Stoff zum Nachdenken, auch über unser eigenes Kaufverhalten. Darf Mode (fast) nichts kosten, wenn die an der Herstellung beteiligten Menschen einen so hohen Preis dafür zahlen? Wir meinen:
Nein! Geiz ist nicht geil!
Eure 3D


Ideen zum Text: Nadia Unterfrauner








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